Samstag, 30. Oktober 2010

Schwein gehabt oder Carpe Diem

Gestern und heute habe ich die neuen Stickschweinchen von Anja Rieger gestickt. Ich liebe meine Stickmaschine! Das ist sooooo toll, was man da alles machen kann und nebenher kann man sich noch um das Essen und die Wäsche kümmern. Ideal, wenn man was Kreatives machen will aber eigentlich nicht sooo viel Zeit hat.


Alle Schweinchen kommen auf meine Ordnerhülle für meine Fortbildungsunterlagen. Morgen fahre ich nämlich in den Fortbildungsurlaub und brauche dazu einen schönen Ordner um alles zu sammeln.
Anton und Fritzi kommen natürlich mit. Wir sind fleißig am Packen. Naja, wir ist übertrieben. Eigentlich arbeite nur ich und Fritzi und Anton schlafen! Unerhört! ;)

Ich habe im Möbelhaus diesen tollen Schriftzug entdeckt aus Holzbuchstaben:
Ich wollte eigentlich die Buchstaben mal einzeln bestellen, bei Dawanda gibt es ja auch immer Leute, die es anbieten, aber so zusammen finde ich es noch besser, denn da kann sich nichts verschieben. Carpe Diem finde ich als Motto sehr gut. Es gefällt mir sehr.

Ob ich diesem Motto heute gerecht werde? Ach ja... Eigentlich gäbe es ja schon noch dies und das zu tun und heute hat der Tag ja ausnahmsweise auch mal 25 Stunden, aber trotzdem...
 Was meinst Du denn dazu, Anton? 

Müssen wir müssen?

Naja, also wenn sogar Du meinst, da kann man mal ein Auge zudrücken, dann finde ich es auch!

Dieses Bild ist gestern entstanden während ich gestickt habe. Und ich finde es sooo toll. Bisher habe ich nie ein Bild gehabt auf dem Anton ein Auge zudrückt. Eigentlich hat er beide Augen offen oder beide zu.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende! Aufs Internet verzichten und auch aufs Bloggen muss ich aber trotz Urlaub nicht, denn ich habe ja ein Netbook mit mobiler Internetflatrate. Das ist wirklich praktisch!




Freitag, 29. Oktober 2010

Pünktchen


Diese süße Lampe mit dem rot-weiß gepunkteten Schirmchen habe ich neu in meiner Nähecke. Natürlich auch dieses Mal unmöglich ein Bild ohne Anton zu machen.Aber schaut selber... Auf dem zweiten Bild streckt er sogar die Zunge raus ;)

 "Erstmal schön putzen"
 "Was soll ich machen? Runter?"
 
"NÖ! Ich schlafe doch!"
Keine Chance für mich die Lampe mal alleine aufzunehmen. Dabei hätte ich das gerne mal gemacht...

 "Jetzt bin ich wieder wach! Bin gar nicht mehr müde!"
 "Was ist da unten? Ach, meine Maus. Nee, die kann da warten."

Naja, dafür ganz viele Bilder von Anton und wer genau guckt, der entdeckt dahinter sicher auch meine schöne Pünktchenlampe.  Ich wünsche Euch einen schönen, sonnigen Freitag!

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Ein Igel ist zu Gast

Dieser süße kleine Kerl war heute bei mir und den Mäusen zu Besuch. Ist er nicht goldig? Die Mama, die ihn da hält peppelt kleine Igel auf, die sonst nicht über den Winter kommen würden, weil sie viel zu leicht sind. Sie hat uns ganz viel erzählt über Igel und es war wirklich toll!

Das Wichtigste ist es übrigens den Igel zu nächst in lauwarmen Wasser zu baden, damit seine Flöhe und Parasiten abfallen. Dazu gibt es ein spezielles Bademittel. Der  kleine Kerl hat ein paar Flocken von seiner Einstreu an seinen Stacheln hängen, das sind keine Parastiten ;). Er hatte übrigens auch keine, denn die Mama hatte ihn natürlich schon längst gebadet. Damit die Kinder aber wissen, wie es gemacht wird, hat sie es uns gezeigt. Der Igel hat sich pudelwohl gefühlt in dem Wasser und hat sogar kleine Schwimmbewegungen gemacht. Igel sind sehr gute Schwimmer, erzählte die Mutter. Wusstet Ihr das?
Dann haben wir noch Essen für den Igel vermischt.

Der Igel bekommt eine Mischung aus Katzenfutter, einem hartgekochten Ei, Quark, Spezialfutter (in dem Käfer und so ein Zeug drin sind), Hack und Weintrauben. Alles wird zusammengemixt und der Igel war schon ganz aus dem Häuschen als er es roch. Er machte laute Grunzgeräusche und seine Nase wackelte.

Wirklich ein süßer Kerl. Streicheln durften wir ihn auch. Eigentlich fühlen sich seine Stacheln gar nicht so übel an. Naja, so weich wie Anton nicht, aber schon gut.

Der kleine Igel hat nun schon ein bißchen zugelegt. Sollte er sein Soll noch erreichen und es draußen eine warme Phase geben (mit Temperaturen über Null), dann wird die Mama ihn im Wald aussetzen. Sie sagte uns, die Igel legen sich sofort hin, wenn sie einen Platz gefunden haben, und schlafen. Wenn sie nun also viel zu dünn noch sind, machen sie trotzdem instinktiv ihren Winterschlaf und erfrieren, weil ihre Speckschicht nicht dick genug ist.
Die Mama trägt nachts Zeitungen aus und da begegenen ihr eben oft Igel, die sie dann - wenn es nötig ist- peppelt. Wusstet Ihr, dass die Igelkinder nur 6 cm lang sind und 12 bis 25 Gramm wiegen?

Ich habe zwar schon öfter Igel gesehen (um ehrlich zu sein- die meisten wohl plattgefahren am Straßenrand- aber auch ein paar im Garten), aber so nah war ich eigentlich noch nie einem Igel. Zumindest habe ich ihn nie gestreichelt und auch nicht seine Ohren und sein Gesicht so ausgiebig ansehen können. Igel haben richtige Mimik, wirklich süß!

Dienstag, 26. Oktober 2010

Pure Lust- die Gewinner bekannt zu geben!





Ersteinmal einen leckeren Tee- witzigerweise heißt er "Pure Lust".
Nun bin ich gerüstet für die Bekanntgabe der Gewinner von meinem Blogcandy:







Der erste Preis- die Kollektion Mittsommerland- geht an  Petra von oh-so-sweet
und der zweite Preis- die Überraschung- geht an Lotti von lottisvenson.

Petra, Deine Adresse habe ich ja, aber Lotti, kannst Du mir Deine noch mitteilen?

An Euch alle- es war schön, dass Ihr mitgemacht habt. Diese Verlosung war sicher nicht meine Letzte!
Liebe Grüße an diesem kalten Dienstag!

Montag, 25. Oktober 2010

Eine Tasche- drei Taschen

Letztes Jahr habe ich im November eine Tasche aus LKW-Plane genäht und weil ich es ein bißchen abwechselungsreich wollte, habe ich zwei verschiedene "Deckel" dazu genäht:


Beide Deckel sind mit Maschinenstickerei verziert, außen habe ich aus Stoff Schrägband gefertigt und die Deckel damit eingefasst.

Am Samstag habe ich dann dieses elastische Kringelband gesehen und hatte eine neue Idee für einen herbstlichen bzw. winterlichen Deckel:




Ich finde, es ist so eine richtige Mädchentasche :) Dieses Mal übrigens mit handgesticktem Kreuzstichherz aus dem Acufactumbuch. Meine Sommerarbeit, sozusagen.
Das Gummirüschenzeug lässt sich so toll verarbeiten! Ich habe es noch in rot mit weißen Punkten und bereue, nicht doch noch etwas mehr gekauft zu haben. Ich plane nämlich schon den nächsten Deckel. Filz habe ich noch.


Anton fand währenddessen gar nichts dabei auf meinem Volumenvlies zu sitzen und sich auszuruhen. Mit einem Male musste er aber doch kuscheln kommen.


Aber das ist auch in Ordnung, er ist doch mein Babylein :)

Sonntag, 24. Oktober 2010

Der Schneemann

Der Schneemann von Birgit Haase

Es stand ein Schneemann hinter´m Haus,
er sah sehr zufrieden aus.
Auf seinem Kopf, da saß ein Hut,
der stand ihm wirklich einfach gut.

Aus Kohle waren Mund und Augen,
die auch als Knöpfe prima taugen.
Eine Möhre, knackig fein,
sollte seine Nase sein.

Er konnte wirklich glücklich sein,
am Tage war er nie allein.
Da spielten Kinder um ihn rum,
er genoss es, still und stumm.

Doch Kinder müssen abends heim,
dann war der Schneemann ganz allein.
So beschloß er also dann,
ich seh mir ihr Zuhause an.

Leise ging er zu dem Haus,
alle Lichter waren aus.
Vor der Tür, da blieb er stehn,
um sich nochmal umzusehn.

Dann im hellen Mondenschein,
schlich er sich ins Haus hinein.
Im Wohnzimmer stand er nun,
um sich etwas auszuruh´n.

Dabei merkte er es kaum,
es war warm in diesem Raum.
Gebannt stand er in diesem Zimmer,
der Schneemann wurde immer dünner.

In dicken Tropfen fiel das Wasser,
der Teppich wurde immer nasser.
Und die Menschen dann am Morgen,
machten sich so ihre Sorgen.

"Woher kommt den diese Pfütze?
Woher Kohle, Möhre, Mütze?
Der ganze Teppich ist ja nass,
das ist überhaupt kein Spaß!"

Nach dem allerersten Schreck
putzte man das Wasser weg.
Doch fällt der Schnee im nächsten Jahr,
ist auch der Schneemann wieder da.


Mein Schneemann hat den großen Vorteil, dass er drinnen nicht schmilzt! Ich habe ihn aus weißem Fleece genäht, seine Jacke ist aus einem Tildastoff und seine Mütze, sein Muff und der Schal sind aus Tilda-Wollstoff.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!

Samstag, 23. Oktober 2010

Stoffmarkt- Schätze

Heute war ich auf dem Stoffmarkt. Zunächst ein paar Impressionen für Euch:




Freitag, 22. Oktober 2010

Sweet Home

Mir ist zwar noch immer etwas schwindelig, aber es wird endlich in kleinen Schritten besser. Endlich konnte ich mich an die Nähmaschine setzen und mein Kissen fertigstellen! Vorne habe ich meine Stickereien aus dem Buch Sommerland von Acufactum aufgenäht und sie mit einem Zwergenband eingefasst. Die Buchstaben sind aus dem Buch Winterzeit von Acufactum.

Hier seht Ihr die Stickereien im Detail:



Für den Rückstoff habe ich ein kuscheliges weißes Fleece genommen. Anton ist auch begeistert und geht selbstverständlich davon aus, dass das Kissen für ihn ist. Hier inspiziert er es erstmal um festzustellen ob es auf der Recamière liegen darf:

Kurz hat er darüber nachgedacht, dass es eigentlich sofort runtergeschmissen werden müsste. Er hatte seine Pfote schon in Position gebracht, ich habe geschimpft (danach dann das Foto gemacht) und dann musste ich etwas lachen, denn heute steht auf meinem Katzenkalender ein Spruch von Charlotte Gray:

" Hat man eine Katze geschimpft und schaut sie dann an, so wird man von dem hässlichen Argwohn befallen, sie könnte vielleicht jedes einzelne Wort verstanden haben."

Ich denke oft, dass Anton viel versteht. Besonders gut versteht er "Hast Du Hunger?". Dann MUSS er kläglich miauen. Eigentlich, ganz genau genommen, bekommt er ja NIIIIIIIEEEEE Fressi. Er muss somit IMMER hungrig sein. (Nur um Missverständnissen vorzubeugen- selbstverständlich bekommt er immer sein Essen und das klägliche Gemauze ist tote Show).

Gut ist auch "Anton, sollen wir ins Bett?". Anton rast dann im Affenzahn ins Bett (in meins) und kuschelt sich hin.


Anton putzt Fritzi übrigens öfter. Beide mögen sich sehr. Eigentlich sehr merkwürdig, das stimmt schon. Und irgendwie auch ungewöhnlich.
Als Anton jedoch ein Baby war, da hat er seine Geschwister sehr vermisst und wollte sich immer an Oskar kuscheln (zu der Zeit waren wir gerade bei meinen Eltern). Oskar wollte davon lange nichts wissen und ist grundsätzlich aufgestanden, weggelaufen und hat sich woanders hingelegt.
Fritzi hingegen - zu diesem Zeitpunkt sehr viel größer als das Katzenkind- fand das völlig in Ordnung, dass Anton kuscheln wollte und hat ihn auch etwas geputzt. Ich glaube, das hat die Beiden einfach geprägt, so dass sie sich heute auch noch mögen. Und so klein Fritzi heute im Vergleich zu Anton aussieht- er gibt noch immer den Ton an. Macht Anton Quatsch und Fritzi hat da keine Lust drauf, dann zwickt er Anton mal fix und die Fronten sind wieder geklärt.

Ich freue mich, dass Ihr meine Tiere genauso mögt wie ich, daher werde ich immer wieder auch Bilder von ihnen einstellen. Und nein, Kommentare zu Anton und Fritzi und überhaupt werden NIE langweilig. Es tut immer gut auch zum 2134328409 mal zu lesen, dass etwas schön ist. :)


Morgen geht es für mich auf einen Stoffmarkt und ich freue mich schon! Mal sehen, brauchen tu ich natürlich nichts, aber naja... Wissen kann man das ja nicht. Und überhaupt kann man genug Stoffe haben? Kann man genug Bänder haben? Knöpfe?

Dienstag, 19. Oktober 2010

Ein neues Bettchen

Für wen? Natürlich für den verwöhnten Einzelkindkater Anton. Nicht, dass er nicht schon zwei andere Bettchen hätte (und am liebsten sowieso nachts in meinem Bettchen schlafen würde), aber im Schlaf/Arbeitszimmer steht nun auch ein Kratzbaum und der ist gar nicht kuschelig bequem. Nachdem Anton für die Fensterbank eine Kuscheldecke bekommen hat, es aber irgendwie dort mächtig zugig ist, braucht er also auch noch ein Bettchen für das Schlaf/Arbeitszimmer. Mein Plan war zunächst das Bettchen aus dem Nähzimmer zu nehmen. Anton war strikt dagegen. So ein Miauen habe ich schon lange nicht mehr gehört. Bitterlich beschwert hat sich Anton. Hatte er doch so mühsam das Bettchen ins Nähzimmer geschleppt. Gut, ich bin kein Unmensch. Hab ich also das Bettchen zurück geschoben. Nachdem Anton profilaktisch auch noch dran rumgezerrt hatte, war das Bettchen wieder schön.

Plan B: Das Bettchen vom großen Kratzbaum im Wohnzimmer kann umziehen. Aber nicht mit Anton. Natürlich nicht. Der Kater braucht selbstverständlich in jedem Zimmer ein extra Bettchen. Nachdem ich das Wohnzimmerbettchen zunächst erfolgreich auf dem kleinen Kratzbaum im Schlaf/Arbeitszimmer deponiert hatte, flog es keine 2 Minuten später in hohem Bogen von Selbigen. Begleitet von lautem Miauen und Zetern.
Wie gemein, dass Frauchen auf so eine fiese Idee kommt! Das Bettchen KANN auf diesem Kratzbaum nicht bequem sein, das sieht ja jeder außer Frauchen genauso.

Frauchen ist kein Unmensch und liebt Anton und Fritzi über alles und was blieb da anderes übrig als ein weiteres Bettchen zu besorgen? Voilà, hier ist es. Es passt außerordentlich gut zu meinen Teppichen :)
 (was Anton aber nicht interessiert).


Anton interssiert sich für Randale im Bettchen. Randale mit dem Streifenhörnchen, das die Verkäuferin geschenkt hat. Ich hoffe sehr, ich werde in meinem nächsten Leben kein Katzenspielzeug. Die Sachen müssen hier immer außerordentlich leiden. Anton bespielt sie wann immer er gerade wach ist. Manche Maus kann man somit als solche nicht mehr erkennen, alles wird bis zum bitteren Ende abgeliebt. Das ist traurig für Dich, kleines Streifenhörnchen. Ich weiß.


Aber Anton ist nicht ungerecht- die Decke wird trotzdem noch genutzt, wenn auch nur von 2 Pfoten. Das ist doch gerecht verteilt. Die Vorderen stehen auf der Decke, die Hinteren ruhen sich im Bettchen aus. (Darüber ist vor allem das Streifenhörnchen glücklich).
Das sind Anton und Fritzi. Beide lieben sich heiß und innig, was niemand je für möglich gehalten hätte. Hier putzt Anton gerade Fritzi. Anton ist gegen Fritzi ein Jungspund mit seinen 2 Jahren, denn Fritzi wird im Februar schon 8. Für Zwerkaninchen schon ein beachtliches Alter.
Allerdings ist mein Fritzi noch fit wie ein Turnschuh. Also ein Turnschuh, der im Regal steht- denn laufen mag er nicht mehr so sehr. Fritzi hat sich aufs Altenteil verzogen und seine Lieblingsbeschäftigung ist es, es sich gemütlich zu machen.




Das sei ihm vergönnt, oder?

Auch Anton kann das gut. (Gestern während des "Tatort").

Mein Schal ist übrigens fertig- ich muss nur noch die überstehenden Fäden abschneiden. Dazu hatte ich keine Chance, denn der Schal hat sofort ein Plätzchen gefunden-

Gemütlich schmiegt er sich in Antons Bettchen ans Kissen. Ob ich ihn dahin gelegt habe? Nein, ICH hätte gerne die Fäden abgeschnitten. Natürliclh hat Anton den Schal weggeschleppt. Aber farblich passt es ja ...

Ich wünsche Euch eine schöne Woche! Ich sitze noch immer an meinem Kissenbezug und komme kein Stück weiter, denn seit Sonntag habe ich mit Schwindel zu tun. Sobald ich meinen Kopf senke (beim Nähen unvermeidlich, oder?) dreht sich alles um mich und mir wird es ganz schlecht. Ich hoffe, das ist der Wetterumschwung. Ansonsten weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall ist es ganz doof!