Sonntag, 29. Mai 2011

Der perfekte Couchtisch

Lange habe ich ihn gesucht, den perfekten kleinen Couchtisch.
Er sollte klein sein, eigentlich nur Platz haben für ein Glas und ein Buch.
Auf keinen Fall aus Glas, denn so einen hatte ich vorher und ich finde Glassachen stauben fürchterlich ein. Egal wie oft Du sie putzt, entweder es sind Fingertapsen oder Pfotentapsen (ich will jetzt nicht verraten von dem die sind...) dran oder es liegen Staubkörnchen drauf.
Und eigentlich sollte er auch noch praktisch sein und ins Gesamtbild passen.

Das war gar nicht so einfach, denn die meisten Tische sind tatsächlich aus Glas.

Nach einer Weile habe ich aber den perfekten Tisch gefunden:




Man kann ihn über die Couch schieben und das finde ich einfach großartig. Der Tisch hat unten drei Rollen und so kann man ihn überall hinschieben, wo man ihn eben gerade gebrauchen kann.
Anton hat das eine Ablagebord für sich entdeckt, aber fürs Foto wollte er jetzt nicht Platz nehmen. Er hat eher spekuliert ob in dem Schälchen auch etwas für ihn sein könnte zum Kaffee.

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag! Drückt mir die Daumen, dass es Dienstag zur Trollwanderung nicht gerade in Strömen regnet...

Freitag, 27. Mai 2011

Trolltage

Am Dienstag wird gewandert- mit Troll.
Es gilt Trolls Aufenthaltsort herauszubekommen.


Seine Spuren musste ich erstmal legen. Dazu habe ich die Wanderung schon einmal mit Troll im Gepäck gemacht. Was wohl die anderen Leute dachten als ich Hand in Hand mit einem Troll ihnen entgegen kam?









Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Sonntag, 22. Mai 2011

Hiob- ein Mensch im Leid

Nun geschah es eines Tages, dass seine Söhne und Töchter im Haus ihres erstgeborenen Bruders aßen und Wein tranken. Da kam ein Bote zu Hiob und meldete: Die Rinder waren beim Pflügen und die Esel weideten daneben. Da fielen Sabäer ein, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit scharfem Schwert. Ich ganz alleine bin entronnen, um es dir zu berichten. Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Feuer Gottes fiel vom Himmel, schlug brennend ein in die Schafe und Knechte und verzehrte sie. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten. Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Die Chaldäer stellten drei Rotten auf, fielen über die Kamele her, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit scharfem Schwert. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten. Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken Wein im Haus ihres erstgeborenen Bruders. Da kam ein gewaltiger Wind über die Wüste und packte das Haus an allein vier Ecken; es stürzte über die jungen Leute und sie starben. Ich ganz allein bin entronnen um es dir zu berichten.

(Hiob 1, 13- 20)

Diese Bibelstelle habe ich gestern mit anderen zusammen als Szene gestellt. Leider kann man auf Fotos nie so gut sehen wie eine Szene aussieht, weil man nicht drumherum gehen kann und alles aus verschiedenen Winkeln betrachten kann. Daher habe ich für Euch mehrere Bilder gemacht.

 Hiob steht ganz links, er trägt ein graues Gewand und einen schwarzen Mantel. Die Boten laufen auf ihn zu.


 Die Boten ziehen das Leid hinter sich her. Das Leid sind die schlechten Nachrichten, die sie überbringen müssen. Dargestellt mit grauen Tüchern. Der ganz linke Bote ist schon ein bißchen vom Leid verdeckt und auch Hiob wird langsam vom Leid verhüllt.

Hiob steht auf bunten Tüchern, die seine Schätze verdeutlichen sollen, sein Reichtum. Seine Tiere, seine Kinder, seine Knechte... Seine Schätze, sein reiches Leben wird langsam vom Leid verschattet und überdeckt. Ein bißchen leuchten sie aber weiter durch, denn Hiob verliert nicht seinen Glauben und auch alles was er lieb hatte, bleibt in seinem Herzen.

Dennoch hat Hiob noch gar keine Möglichkeit zum Reagieren, denn ein Bote folgt dem nächsten. Hiob hat keine Zeit die schlechte Nachricht zu verarbeiten, da kommt schon die nächste.

Nicht umsonst spricht man also von Hiobsbotschaften.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!

Montag, 16. Mai 2011

Eine ganz besondere Blume

Heute schenke ich meinem Blog eine besondere Blume-
oder nein. Das stimmt gar nicht. Mein Blog schenkt MIR eine Blume.
Die Blume ist nämlich mein Blog. :)

Hast Du auch Lust eine Blogblume blühen zu lassen?
Schau mal hier

Samstag, 14. Mai 2011

Schlafen, einfach nur schlafen


Meine Woche war so fürchterlich anstrengend, dass ich gar keine Lust zu meinem Wochenendprogramm habe und nur die "Pflicht" erledigen werde. Dabei hatte ich mir so schöne Sachen vorgenommen...

Gerne zeige ich Euch eine mit Figuren gestellte Geschichte, oder zumindest Teile einer Geschichte. Aber dafür brauche ich ein bißchen Zeit. :)

Dafür zeige ich Euch heute noch meinen Osterhasen von Maileg.

Ich wünsche Euch einen schönen Samstagabend!

Montag, 9. Mai 2011

Meine Kursleiterausbildung und Beduinenkunst

Vielen lieben Dank für Eure ausführlichen Kommentare, Kirsten, Elisabeth und Ursula!
Gerne möchte ich Euch ein bißchen ausführlicher antworten und vielleicht interessiert es andere auch.

Ich bin nun Kursleiterin für Eglifiguren, d. h. ich darf Kurse anbieten in denen Eglifiguren hergestellt werden. Die Eglifiguren  können nicht käuflich erworben sondern nur in Werkkursen hergestellt werden. Das Material bekommt man nur in den Kursen damit man bei der Fertigung auch durch fachkundige Anleitung unterstützt werden kann. Der Herstellungsprozess besteht aus vielen kleinen einzelnen Schritten, die Ihr teilweise in meinem Blog unter den letzten Beiträgen nachlesen könnt. Natürlich ist das nur ein kleiner Ausschnitt.

 Hier seht Ihr einige fertige Figuren. Die Figuren nutzt man hauptsächlich um Szenen aus der Bibel darstellen und verdeutlichen zu können. Diese Figuren kommen "aus fremden Kulturen". 



Für die Figurenherstellung benötigt man in etwa 2 Tage, d. h. die meisten Werkkurse beginnen am Freitagnachmittag und enden am Samstagabend oder Sonntagvormittag. Je nach dem wie viel Bibelarbeit in den Kurs miteinfließt. Durch das Stellen der Figuren bekommt man z. B. einen tieferen Einblick in die Bibelstellen, weil man sich ganz anders mit ihnen beschäftigt. Plötzlich werden auch Gefühle bedeutsam und auch Randfiguren erhalten eine tragende Rolle.

Alles an der Figur wird handgefertigt, also der Körper und die Perücke sowieso, aber auch die Kleidung und die Schuhe.
Aus diesen kleinen Lederstreifen werden Schuhe:



 Das Flechten ist ein bißchen fummelig.

Wenn dann noch eine Sohle und eine Innensohlesowie ein Bändchen hinzukommen, dann sieht der Schuh so aus:
Für das Zelt habe ich 3 Tage gebraucht. Allerdings gibt es immer noch ein bißchen was zum Puzzeln. Perfekt ist es noch nicht. :)

Liebe Ursula, Sachen aus dem Sinai gibt es bei Frau Duffner in der Schwarzwälder Spinnstube:
Handwerk aus dem Sinai
Sie bringt mehrmals im Jahr Sachen aus dem Sinai mit nach Deutschland. Sie selber hat ein Ferienhaus im Sinai und unterstützt dort einige Beduinenfamilien die in der Nähe des Katharinenklosters wohnen.

Vom Katharienkloster habt Ihr sicher auch schon gehört. Es liegt am Fuße des Berges Sinai. Dort befand sich angeblich der Dornenbusch in dem sich Gott Moses offenbarte. Seit 2002 gehört das Kloster zum Unesco Welterbe. Hier könnt Ihr ein Bild vom Katharinenkloster sehen.

Auf dieser Seite könnt Ihr ein bißchen sehen was die Beduinen an künstlerischen Dingen fertigen: Beduinenkunst. Ich finde ein Besuch auf der Seite lohnenswert, denn die Stickereien usw. sind schon eindrucksvoll. Wenn man sich dann überlegt wie viel Mühe eine solche Stickerei und alles macht, wie zeitaufwendig es ist und wie günstig die Beduinen ihre Kunstwerke abgeben... Aber das ist ein anders Thema.

So, ich werde mir nun meine Katze schmecken lassen.
Nee, nicht den Anton der auf meiner Arbeit schläft

sondern diese hier:


Bei uns hat nämlich heute ein neuer Bäcker eröffnet und die Katze gab es als Geschenk zu jedem Einkauf. Ich glaube die schmeckt auch besser als Anton, zumindest fusselt sie nicht so.

Ich wünsche Euch einen schönen Montag! Und wenn Ihr Fragen habt nur her damit, ich beantworte sie gerne. :)

Sonntag, 8. Mai 2011

Im Zelt geborgen

Seit vorletztem Freitag ist es vollbracht- meine Kursleiterausbildung ist erfolgreich absolviert. Neben dem letzten Teil meiner Ausbildung habe ich dieses Mal einen Werkkurs angeschlossen und ein Beduinenzelt hergestellt.

Die meisten Menschen, die uns im alten Testament begegenen waren Beduinen und Nomaden. Mose, Abraham, Isaak, Jakob... sie alle wohnten in Zelten. Ist doch klar, dass meine Eglifiguren auch dringend ein Zelt haben müssen.  Wie sollen sie sonst in der Wüste überleben können?

Unsere heutigen Zelten sind den Zelten von damals noch sehr ähnlich. Auch damals rammte man Zeltstangen in die Erde und spannte Zeltstoff drumherum. Damals war der Zeltstoff  jedoch aus Ziegenhaar gewoben und die Zeltstangen waren aus Holz, z. B. Bambus.
Die Bambusstangen müssen erstmal auf die richtige Länge zugeschnitten werden. Das ist richtig Arbeit und gar nicht so leicht wie man sich das denkt. Danach müssen mit dem Messer und der Dreikantfeile kleine Aussparungen in die Stange geschnitten/gefeilt werden in die dann die Querhölzchen eingepasst werden.
Hier passe ich die kleinen Querhölzchen ein

So viele Standen braucht man bis ein Zelt entstehen kann...
 An die Zeltbahnen habe ich vorher eine Bordüre genäht und die kleinen Zeltschuhe die dann die Zeltstangen halten sollen.
Die kleinen Querhölzchen kommen in die Schlaufe. Mit ihnen kann man dann das Zelt abspannen.
 Hier seht Ihr den Frauenteil meines fertigen Zeltes. Die Secha trennt das Frauenzelt vom Männerzelt. Natürlich haben die Frauen auch alles Kücheninventar in ihrem Teil.

 Je schöner die Secha geschmückt ist mit Glöckchen, Zottelquasten, Kaurimuscheln usw. desto besser. Kaurimuscheln stehen übrigens für Fruchtbarkeit.


 Hier seht Ihr das ganze Zelt. Es ist mit schweren Steinen abgespannt. Die Männer haben ihren Teil links. Ihr seht sie auf alten Instrumenten musizieren. Die Bommelborte habe ich übrigens nicht selbergemacht. Sie ist aus dem Sinai und dort von Beduinenfrauen gefertigt worden.
 Unmittelbar zum Zelt gehört natürlich auch ein Webstuhl, da alle Teppiche und die Trennwand selber gewebt werden.

In das Zelt gehört das Inventar einer ganzen Küche. Hier eine kleine Auswahl:
Getreidemühlen
Tontöpfe, Ölkännchen, Trinkflaschen....
Das war ein kleiner Einblick in meine Osterwoche (Ostermontag bis Freitag). Ich glaube so gerafft sieht es gar nicht nach so viel Arbeit aus, wie es tatsächlich war.


Anton lässt Euch alle grüßen. Ihm geht es wunderbar. Er liebt Wochenenden, denn dann bin ich die meiste Zeit bei ihm und wir können ausschlafen. Das reicht Anton allerdings nie. Gerade macht er noch ein kleines Mittagsschlummi auf seinem Kratzbaum.



Ich wünsche Euch einen gemütlichen Sonntag!
A- und B-Hörnchen sind übrigens wirklich sehr flink. Heute kamen sie um sich Nüsse abzuholen.

Montag, 2. Mai 2011

A-Hörnchen und B-Hörnchen

Ich habe vor einiger Zeit festgestellt, dass mein zahmes Eichhörnchen Willi eine Wilhelmine sein muss, denn es hat Eichhörnchenkinder. :) Oder aber Willi hat die Elternzeit übernommen, das könnte natürlich auch sein.

Die Kleinen sind fix wie nur irgendwas, aber ich habe trotzdem ein paar Bildchen hinbekommen:




 Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche!